Unsere Vision
Gemeinsam autark mit Raum zur Selbstverwirklichung
Wir wollen eine Gemeinschaft gründen, in der wir zusammen
leben und produzieren und doch jeder Einzelne die Möglichkeit hat sich selbst
mit all seinen Wünschen und Talenten zu entfalten.
Wir verstehen unter Autarkie nicht notwendigerweise das völlige Fernbleiben vom Markt. Das ist in den ersten Jahren des Aufbaus auch gar nicht möglich. Wir verstehen darunter, dass wir problemlos leben und überleben könnten, wenn es den Markt von heute auf morgen nicht mehr gäbe. Wir wollen also unsere Nahrungsmittel so weit wie möglich selbst produzieren, einen eigenen Brunnen (Quelle, Bach mit Wasserrecht, etc.) besitzen, unabhängig vom Kanalnetz sein (Pflanzenkläranlage), möglichst energieautark leben usw.
Es bedeutet nicht, dass wir durch den Verkauf von überschüssigen Obst/Gemüse, Naturkosmetika, geflochtenen Körben, Kunsthandwerk etc. nicht etwas dazuverdienen dürfen und zu einem Teil auch müssen (Anschaffungen, Grundsteuer, Sprit, Mehl, Zucker, aber auch den einen oder anderen Luxus). Darüber hinaus können wir uns sehr gut vorstellen, nach den Jahren des Aufbaus auch Seminare, Kurse, Kinder- und Jugendcamps, Wanderungen usw. zu veranstalten und Interessierten die Möglichkeit zu bieten, unsere Lebensweise kennenzulernen. Und es bedeutet auch nicht, dass der Einzelne nicht einer geringfügigen Beschäftigung nachgehen darf, solange er seinen Teil in der Gemeinschaft beiträgt und die notwendige Arbeit nicht vernachlässigt.
Dafür suchen wir ...
* Geistig reife Menschen, die ihr Leben ernsthaft verändern wollen und bei aller Liebe zur Natur, diese Art zu leben nicht verklären und romantisieren.
* Menschen mit der Leidenschaft, dieses Projekt von Grund auf gemeinsam zu planen und zu realisieren.
* Menschen mit Respekt vor Tier und Natur.
* Menschen mit Interesse an Permakultur, Gartenarbeit, Kleintierhaltung, etc.
* Menschen, welche die finanziellen Mittel haben (ca. 50.000 € pro Person) um gemeinsam Grund, Wohnraum, notwendige Anschaffungen, etc. zu erwerben. Die rechtlichen Fragen (z.B. bei Ausstieg aus dem Projekt, etc.), Fragen nach den Wohnverhältnissen (WG in einem großen Haus oder eher Dorfstruktur z.B. in Form von Containerhäusern, etc.) bzw. die Frage nach der wünschenswerten und optimalen Anzahl an Leuten (je mehr Leute desto weniger Eigenkapital pro Person) für das Projekt erarbeiten wir gemeinsam.
* Tolerante und offene Menschen, die auch mit anderen Meinungen und Ideen umgehen können, in der Gemeinschaft an einem Strang ziehen, das Konstruktive suchen und destruktives Gegeneinanderarbeiten ablehnen.
* Keine Prepper, keine Rechts- oder Linksextremisten oder Leute, deren eigentliche Motivation für das Projekt auf der Angst vor dem Zivilisationskollaps gründet, statt auf der Liebe zu dieser ursprünglichen Lebensweise.
* Menschen, mit einem Gespür für größere Zusammenhänge, die sowohl mit dem weiblichen Pol des Lebens (Spiritualität/Ritualistik/Mystik), als auch mit dem männlichen Pol (Wissenschaft/Ratio) etwas anzufangen wissen. Das bedeutet aber auch, dass wir abgehobene Zeitgeist-Esoteriker ohne Bodenhaftung ablehnen.